Wellenreiten lernen

Jeder erfahrene Schwimmer kann das Wellenreiten erlernen. Um beim Umgang mit Wellen, Strömungen und Gezeiten kein unnötiges Risiko einzugehen, sollte dazu allerdings die Hilfe eines qualifizierten Wellenreitlehrers in Anspruch genommen werden.

 

Neben dem richtigen Board ist vor allem die Wahl eines geeigneten Strandes von großer Bedeutung. Ein bewachter, flach abfallender Sandstrand ohne Steine oder Buhnen ist Voraussetzung. Bevor man sich aufs Wasser wagt, sollte man sich ausgiebig mit den Sicherheits- und Vorfahrtsregeln vertraut machen. Surfer gehen üblicherweise ins Wasser, wenn gute Wellen vorhanden sind, also haargenau zu dem Zeitpunkt, an dem Schwimmer nicht mehr in die Brandung gehen. Daher hat der Surfer das Risiko selbst zu tragen.

 

Sehr wichtig ist es auch, wie bei jeder Natursportart, sich ganz genau die natürliche Umgebung anzusehen. Das allgemeine Wetter, die Strömungen, besondere Unterwasserereignisse, gefährliche Tiere, Riffe oder Felsen im Sand. Hier handelt es sich um Erfahrungswerte. Um einen Strand wirklich beurteilen zu können, müsste man ihn schon in allen vier Jahreszeiten gesehen haben. Es gilt herauszufinden, wie der Strand sich bei Ebbe und Flut verändert. Anfängern sei das totale Niedrigwasser bei auflaufender Flut empfohlen, aber niemals die Breaks des vollen Hochwassers gegen Ende der Flut, denn diese haben ein Vielfaches an Kraft. Außerdem ist der Wind am frühen Morgen häufig offshore, also gegen die Welle gerichtet. So hält der Wind die Welle bis zum letzten Moment auf und sie bricht schöner und hohler; das Wasser ist dann oft spiegelglatt.

 

Surfregeln

 

Um andere nicht zu behindern und Gefahren zu minimieren ist wichtig, dass man sich an die Surfregeln hält:

 

Wer näher zum Brechungspunkt der Welle fährt, hat Vorrang vor dem entfernter Surfenden. Letzterer muss notfalls aussteigen, also aus der Welle fahren. Eine Welle – ein Surfer.

Es ist verboten, sich hinter dem Rücken eines wartenden Surfers in die Vorfahrtsposition zu manövrieren. „Don’t snake!“

 

Es ist außerdem nicht erlaubt, in eine Welle neu einzusteigen, wenn diese sich erneut aufbaut, sofern sich bereits ein Surfer in ihr befindet. Wieder gilt: Eine Welle – ein Surfer.

 

Derjenige, der rauspaddelt, muss dem sich in der Welle befindenden immer Vorrang gewähren.

Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert wird.

 

Das Surfboard beim Rauspaddeln beziehungsweise beim Duckdiven durch die Welle nie loslassen, da man sonst andere Surfer durch das durch die Welle herumwirbelnde Surfboard verletzen könnte!

Quelle: Seite „Wellenreiten“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Oktober 2011, 10:36 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wellenreiten&oldid=94522510 (Abgerufen: 24. Oktober 2011, 12:57 UTC)

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